Gleichzeitig leisten Frauen als Gemüsebäuerinnen einen zentralen Beitrag zur lokalen Nahrungsmittelversorgung, stehen jedoch vor Herausforderungen wie Wassermangel, Schädlingsbefall und begrenztem Zugang zu Finanzmitteln. Der Klimawandel verschärft diese Probleme zusätzlich, während Frauen in Entscheidungsprozessen kaum vertreten sind, was ihre gesellschaftliche Marginalisierung verstärkt.
Das Projekt stärkt die wirtschaftliche und soziale Position von Frauen in den Kreisen Kangaba und Kati durch biologischen Gartenbau. Frauen werden in agrarökologischen Techniken geschult, um klimaresiliente Kulturen anzubauen, Wassermangel zu reduzieren und Schädlingsbefall vorzubeugen. Lokales Wissen wird genutzt, um nachhaltige Lösungen partizipativ zu entwickeln.
Frauen erhalten Zugang zu Land und Mikrofinanzsystemen, um wirtschaftlich unabhängiger zu werden. Unterstützt durch den Anbau und Verkauf von biologischem Gemüse, sichern sie sich ein stabiles Einkommen, was ihre Position in Familie und Gemeinschaft stärkt. Gendertransformative Ansätze fördern zudem die aktive Teilhabe von Frauen an familiären und öffentlichen Entscheidungen und setzen Impulse für die Gleichstellung der Geschlechter.
Die nachhaltige Intensivierung des Gemüseanbaus verbessert nicht nur die Ernährungssicherheit in der Region, sondern trägt auch zu einer resilienten Landwirtschaft bei. Das Projekt kombiniert ökologische Nachhaltigkeit mit Geschlechtergerechtigkeit und fördert langfristig die wirtschaftliche Autonomie und Lebensqualität von Frauen sowie die Widerstandsfähigkeit ihrer Gemeinschaften.
Projektpartner
Grdr (Groupe de recherche de réalisations pour le développement rural)
Projektlaufzeit
1.10.2024 bis 30.9.2027
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