Beratungszentrum für Täter von geschlechtsspezifischer Gewalt

Beratungszentrum für Täter von geschlechtsspezifischer Gewalt

Die Arbeit mit Tätern von Gewalt ist eine zentrale präventive Massnahme, um geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen langfristig zu verhindern. Sie zielt darauf ab, Täter zur Übernahme von Verantwortung für ihr Handeln zu bewegen und ihnen gewaltfreie Wege der Konfliktbewältigung aufzuzeigen. Durch spezialisierte Beratungs- und Rehabilitationsprogramme können Verhaltensmuster nachhaltig verändert und der Kreislauf der Gewalt durchbrochen werden. Diese präventive Arbeit schützt nicht nur potenzielle Opfer, sondern trägt auch zu einer Kultur der Gewaltfreiheit und Geschlechtergleichstellung in der Gesellschaft bei.

Die Arbeit mit Tätern von Gewalt ist eine zentrale präventive Massnahme, um geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen langfristig zu verhindern. Sie zielt darauf ab, Täter zur Übernahme von Verantwortung für ihr Handeln zu bewegen und ihnen gewaltfreie Wege der Konfliktbewältigung aufzuzeigen. Durch spezialisierte Beratungs- und Rehabilitationsprogramme können Verhaltensmuster nachhaltig verändert und der Kreislauf der Gewalt durchbrochen werden. Diese präventive Arbeit schützt nicht nur potenzielle Opfer, sondern trägt auch zu einer Kultur der Gewaltfreiheit und Geschlechtergleichstellung in der Gesellschaft bei.

Die Partnerorganisation Woman to Woman in Shkodra hat im September 2014 eine Beratungsstelle für gewalttätige Männer und Jungen eröffnet (ZDB). Ein Team von Psycholog*innen und Sozialarbeitenden bietet individuell zugeschnittene Gewaltberatungen an. Zu den Hauptzielen der aktuellen Projektphase gehört es, Täter in einen Prozess der Selbstkontrolle und Veränderung einzubinden, Jugendliche durch geschlechtertransformatives Arbeiten zu sensibilisieren und die Prävention von Cybergewalt zu stärken. Zudem wird die Täterarbeit auf zwei weitere Gemeinden ausgeweitet, um die positiven Auswirkungen auf die Reduzierung häuslicher Gewalt bekannter zu machen und öffentliche Dienste sowie die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren.

Das Projekt wird neue Ansätze in der Täterberatung entwickeln, darunter intersektionale Analysen der Zielgruppen und innovative Programme. Durch die enge Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und lokalen Verweismechanismen wird sichergestellt, dass Täter angemessen betreut und begleitet werden.

Parallel dazu wird die Arbeit mit Jugendlichen, basierend auf den Erfolgen der vorherigen Phase, auf weitere Schulen und Gebiete ausgeweitet. Gesundheitszentren und das Regionale Gesundheitsamt bleiben zentrale Partner, insbesondere bei der Prävention, Identifizierung und Weiterleitung von Gewaltfällen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Einbindung junger und werdender Väter in Programme zur verantwortungsvollen Elternschaft, um ihre Rolle in der Kinderbetreuung und ihre gemeinsamen familiären Verantwortlichkeiten zu stärken.

Die Weiterentwicklung des albanischen Netzwerks für die Arbeit mit Tätern (AN WWP), das in der vergangenen Phase gegründet wurde, ist ein weiterer Schwerpunkt. Die neue Projektphase zielt darauf ab, die Interventionen des Netzwerks zu formalisieren und dessen Position in der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt zu stärken. Durch Advocacy-Aktionen wird das Netzwerk dazu beitragen, die Sicherheit von Frauen zu erhöhen und Männer sowie Jungen aktiv für Geschlechtergleichstellung zu sensibilisieren. Das Projekt verbindet somit Prävention, Aufklärung und gezielte Täterarbeit zu einem umfassenden Ansatz, der langfristig zu einer Reduzierung geschlechtsspezifischer Gewalt in Albanien beitragen soll.


Partnerorganisation

CLMB (Counselling Line for Men and Boys), Tirana

Projektlaufzeit
1.1.2024 bis 31.12.2026

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Themen
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