In diesem Zusammenhang wurden inhaltliche und strategische Anpassungen vorgenommen. So beendeten wir unter anderem die Arbeit im Bereich der Verbesserung der sanitären Bedingungen in der malischen Hauptstadt Bamako im Dezember 2016. Neue Projekte sind in Planung, zum Beispiel in Mali der Bau einer Unterkunft für gewaltbetroffene Frauen oder die Umsetzung eines länderübergreifenden Westafrika-Projektes zum Thema Frauenhygiene.
Das Engagement von Männern und Jungen stand auch im letzten Jahr im Mittelpunkt. Dabei wurden in der Projektarbeit gendertransformative Ansätze mit dem Ziel weiterentwickelt, Geschlechterverhältnisse zu hinterfragen. Diese Ansätze sind darauf ausgerichtet, geschlechtergerechte soziale Normen und Strukturen zu bilden und Handlungsspielräume für Frauen und Männer zu erweitern.
Im Westbalkan schreitet die Integration von Dienstleistungen ins staatliche System sowie die Schaffung von Leistungsverträgen nur schleppend voran. Trotz der professionellen Beratungsangebote unserer Partnerorganisationen zugunsten gewaltbetroffener Frauen kämpfen diese aufgrund fehlender staatlicher Beiträge ums Überleben.
Neben unseren Engagements in Westafrika und im Westbalkan sind wir auch in der Schweiz aktiv. Mit dem während der 16-Tage-Kampagne stattfindenden Filmfestival „frauenstark!“ wollen wir ein klares Zeichen gegen jede Form von Gewalt an Frauen setzen.