Shayda ist das Oscar-nominierte Regiedebüt der Filmemacherin Noora Niasari und spielt in den 1990er-Jahren in Australien, während des Nowruz-Festes. Im Mittelpunkt steht die iranische Migrantin Shayda, gespielt von Zar Amir Ebrahimi, die ihre kleine Tochter in einem Frauenhaus grosszieht und gleichzeitig versucht, sich von ihrem gewalttätigen Ehemann scheiden zu lassen. Trotz des allgegenwärtigen, unsichtbaren Damoklesschwerts, das andeutet, dass all ihre Fluchtversuche scheitern könnten, versucht sie, sich und ihrer Tochter ein neues Leben aufzubauen. Die Ereignisse nehmen jedoch eine immer dramatischere Wendung und die Geschichte, die sich aus diesem sehr persönlichen und häuslichen Szenario entwickelt, hat weitreichende kulturelle Implikationen.
Zum Festivalende blicken wir nach dem Film in die Projektarbeit von IAMANEH Schweiz zur «Verbesserung der institutionellen Koordination und Strukturdynamik im Fall von Gewalt gegen Frauen und Mädchen» in Albanien.
Regie: Noora Niasari
Jahr: 2023
Ort: Australien
Filmdauer: 117 Minuten
Sprachen: OV/d/f
Darsteller*innen: Zar Amir Ebrahimi, Leah Purcell, Mojean Aria